Die am 28.04.2008 in den ver.di-Höfen in Hannover durchgeführte Tagesfortbildung für Mitarbeitervertreter/innen war mit über 150 Teilnehmern mehr als gut besucht. Aufgrund der beschränkten Raumkapazitäten musste sogar etlichen Teilnehmern abgesagt werden. Allerdings ist für den 3. Juni eine Wiederholungsveranstaltung geplant, bei der eventuell schon weitere Einzelheiten der bis dahin geführten Gespräche in der ADK verkündet werden können.

Inhaltlich wurde am Vormittag über den augenblicklichen Verhandlungsstand in der ADK berichtet. Die sich abzeichnende Tarifeinigung auf der Basis des TV-L des Landes Niedersachsen wurde insgesamt begrüßt. Viele Nachfragen gab es zu den Bedingungen, unter denen die bisherigen Beschäftigten in das neue Tarifwerk überführt werden sollen. Zu hören war immer wieder, dass eine wertgleiche Umstellung bei der Überführung als besonders wichtig angesehen wird.

Vortrag zum ADK-Verhandlungsstand

Am Nachmittag wurden wichtige Eckpunkte des TV-L, welche auch bei den ADK-Verhandlungen eine Rolle spielen, dargestellt. Aufgrund der beschränkten Zeit, konnten die einzelnen Sachverhalte allerdings nur angerissen werden. Für einen soliden Überblick hat es aber auf alle Fälle gereicht. Sollten die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden, müssen selbstverständlich intensivere Schulungen der MAV´en folgen.

Vortrag zum TV-L des Landes Niedersachsen

Während sich die Mitarbeitervertreter/innen über das wahrscheinliche zukünftige kirchliche Tarifgefüge informierten, wurde zeitgleich in der Marktkirche in Hannover der langjährige Präsident des Landeskirchenamtes, Herr Dr. von Vietinghoff in einem Festgottesdienst in den Ruhestand verabschiedet und Herr Burkhard Guntau als neuer Präsident des LKA in sein Amt eingeführt. Eine Delegation der Arbeitnehmerorganisationen, welche in der ADK vertreten sind, nahm dies zum Anlass, Herrn Guntau vor der Marktkirche in seinem neuen Amt herzlich willkommen zu heißen, ihn allerdings auch auf die Erwartungen der kirchlichen Beschäftigten auf zukünftige tarifgerechte Vergütung auf dem Niveau des öffentlichen Dienstes nachdrücklich hinzuweisen.

Siegfried Wulf