Die Sprengelarbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen des Sprengels Calenberg-Hoya setzte sich auf ihrer Tagung am 20. Juni 2006 intensiv mit den Einsparbeschlüssen der hannoverschen Landessynode, den Bekenntnissen der Arbeitgeberseite auf sozialverträgliche Umsetzung dieser Beschlüsse und dem Haushaltsabschluss 2005 auseinander.
Bemängelt wurde dabei insbesondere, dass trotz vieler Lippenbekenntnisse nicht alle Chancen zur Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen im Rahmen der Synodenbeschlüsse genutzt werden. Auch wurde die Politik der "undurchsichtigen" Haushaltsabschlüsse gerügt, die weder die Zinsgewinne auf der Einnahmenseite berücksichtigt, noch eine Veröffentlichung der Rücklagen vorsieht.
Beschlossen wurden zwei Resolutionen, in welchen die hannoversche Landeskirche um nähere Erläuterung ihrer Haushaltszahlen gebeten wird und gleichzeitig aufgefordert wird, Vorschriften für ein kircheninternes Ausschreibungsverfahren gemäß § 3a Mitarbeitergesetz zu erlassen.
Siegfried Wulf |
