In ihrem ersten Versuch ist die Arbeitgeberseite damit gescheitert, in der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission (ADK) massive Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen für die kirchlichen Angestellten und Arbeiter im Bereich der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen durchzusetzen.
Die Arbeitgeber planen, die 40 Stundenwoche für alle kirchlichen Beschäftigten einzuführen und weitere gravierende Verschlechterungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie-Sozialstationen durchzusetzen (siehe unser Bericht vom 13.04.05). Da die Arbeitnehmervertreter des VkM in der ADK nach eigenen Worten derartige Einkommensverluste und damit verbundene drohende betriebsbedingte Kündigungen nicht mittragen wollen, verließen sie unter Protest die ADK-Sitzung am 14. April 2005. Wegen Beschlussunfähigkeit fand daher keine Abstimmung über die Arbeitgeberanträge mehr statt.
Pressebericht der EPD
Siegfried Wulf |