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Konföderationssynode sieht Weiterbestand der Konföderation kritisch

Die Synode der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen tagte am 09.03.2013 im Annastift in Hannover. Dort wurde unter anderem beschlossen, dass die evangelischen Kirchen in Niedersachsen die gemeinsame Konföderation in ihrer bisherigen Form aufgeben wollen. Die Synodalen erwogen bei ihrer Tagung auch, das Kirchenparlament aufzulösen. Der Versuch, eine einheitliche Kirche in Niedersachsen auf den Weg zu bringen, war vor 4 Jahren am Widerstand der kleineren Kirchen gescheitert. Zwei Arbeitsgruppen hatten im vergangenen Jahr nach neuen Wegen für eine weitere Zusammenarbeit gesucht.

Sollte die Konföderation abgeschafft werden, müsste die Zusammenarbeit auf der Grundlage des Loccumer Vertrages aus dem Jahr 1955 neu bestimmt werden. Darin hatten sich die Kirchen gegenüber dem Land verpflichtet, Fragen wie die Theologenausbildung, den Religionsunterricht an Schulen oder die Denkmalpflege gemeinsam zu regeln.

Auch bei einer Aufgabe der synodalen Struktur der Konföderation sieht man die Möglichkeit zukünftiger weiterer Zusammenarbeit. Die Verabschiedung von Kirchengesetzen könnte an die Evangelische Kirchen in Deutschland (EKD) oder zurück an die Landeskirchen delegiert werden. Dadurch könne das gesetzgebende Organ (Synode) entfallen. Die Pläne sollen möglichst schnell konkretisiert werden, da der bisherige Konföderationsvertrag sich automatisch um weitere 6 Jahre verlängert, wenn er nicht von einer der Kirchen bis Ende 2013 gekündigt wird. Ob es tatsächlich zur Kündigung des Konföderationsvertrages kommen wird, bleibt abzuwarten.

Siegfried Wulf

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