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Kirchliche Arbeitgeber wollen Abkopplung vom Öffentlichen Dienst und kircheneigenes Tarifwerk durchsetzen

Wie dem Evangelischen Pressedienst zu entnehmen ist, steht der Antrag der kirchlichen Arbeitgeber auf Einführung eines kircheneigenen Tarifwerks und Loslösung vom Tarif des Öffentlichen Dienstes im Bereich der Konföderation Evangelischer Kirchen in Niedersachsen unmittelbar bevor. Wir müssen davon ausgehen, dass es in der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission in den nächsten Monaten zu harten Verhandlungen zur Wahrung der Mitarbeiterinteressen kommen wird.

Die Arbeitgeberseite möchte die 40-Stunden-Woche durchsetzen. Auch ein Weihnachtsgeld sei vorgesehen. Es soll eine Besitzstandswahrung geben, welche deutlich einfacher umzusetzen sein soll als im Öffentlichen Dienst. Auch soll es eine deutlich vereinfachte Entgeltautomatik geben. Alles Aussagen, welche in viele Richtungen interpretiert werden können. Es liegt die Vermutung nahe, dass sich die Forderungen der Arbeitgeberseite an den schon im letzten Jahr veröffentlichten Forderungen für ein kircheneigenes Tarifwerk auf EKD-Ebene orientieren, die gravierende Verschlechterungen gegenüber dem Öffentlichen Dienst vorsahen.

Gegenüber EPD sprachen sich sowohl die Gewerkschaft ver.di, als auch der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung im Landeskirchenamt in Wolfenbüttel, Karlheinz Bodsch, gegen eine Abkopplung vom Tarifgefüge des öffentlichen Dienstes aus.

Siegfried Wulf

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