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Gesamtausschuss der Mitarbeitervertretungen

der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers


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Gesamtausschuss zeigt sich enttäuscht über Äußerungen der Landesbischöfin zu den Streiks im Öffentlichen Dienst

Unsere Landesbischöfin Frau Dr. Käßmann äußerte sich in ihrer in der Bild-Zeitung regelmäßig erscheinenden Kolumne deutlich negativ zu den augenblicklich im Öffentlichen Dienst stattfindenden Streiks. Eine ihrer Kernaussagen war: "Aber wegen 18 Minuten Mehrarbeit ein halbes Land lahm legen?".

Der Gesamtausschuss der Mitarbeitervertretungen der hannoverschen Landeskirche machte ihr gegenüber seine Verwunderung und Enttäuschung deutlich:

" Sehr geehrte Frau Landesbischöfin,

ich bin sehr enttäuscht von Ihnen über ihren Beitrag in der Bildzeitung! Fühlen Sie sich denn gar nicht mehr an die "Gemeinsame Erklärung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Katholischen Bischofskonferenz zur wirtschaftlichen und sozialen Frage (S. 70ff)" gebunden,  in der klar ausgesagt wird, dass die vorhandene Arbeit auf möglichst viele Köpfe verteilt werden soll. Angesichts von 5 Millionen Arbeitslosen die Arbeitszeit ausweiten zu wollen, ist eine schreiende Ungerechtigkeit! Aber unsere Kirche will ja selbst so handeln: Ein Drittel der Arbeitsplätze sollen abgebaut werden - gleichzeitig soll länger gearbeitet werden. Warum sprechen Sie nicht mit den Menschen, die dies nicht mehr hinnehmen wollen?

Mit freundlichen Grüßen
Werner Massow 
Vorsitzender des Gesamtausschusses der Mitarbeitervertretungen der
Ev.-luth. Landeskirche Hannovers"

Ganz anders verhielt sich letzte Woche in Osnabrück Generalvikar Paul in Vertretung von Bischof Bode. Er besuchte die Streikenden und ermutigte sie: "Es ist wichtig, dass eine gleichberechtigte Tarifpartnerschaft weitergeführt wird. Durch ihr Streikengagement machen sie dies deutlich".
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