Bahnhofsplatz 1
31785 Hameln
Tel.: 05151-950924
E-Mail: gamav@evlka.de

Gesamtausschuss der Mitarbeitervertretungen

der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers


Startseite

Über uns

MAV-Adressen

Fortbildungen

Arbeitshilfen

Arbeitsrecht

Arbeitssicherheit

Mitarbeitergruppen
ZVK-Betriebsrente

Archiv

Links

Arbeitnehmerorganisationen einigen sich auf Sitzverteilung in der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission

Auf einem gemeinsamen Treffen am 20. Januar 2006 einigten sich die Gewerkschaft ver.di, die Arbeitsgemeinschaft der Verbände kirchlicher Mitarbeiter in Niedersachsen (AG VkM) und der Mitarbeitervertretungsverband für den Bereich der Konföderation Evangelischer Kirchen in Niedersachsen (mvv-k) nach langwierigen und teilweise schwierigen Verhandlungen über die Aufteilung der Arbeitnehmersitze in der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission (ADK) auf die einzelnen Organisationen.

In einer gemeinsamen Erklärung teilen sie der Geschäftsstelle der Konföderation Ev. Kirchen in Niedersachsen mit, dass die der Arbeitnehmerseite zustehenden 9 Sitze folgendermaßen aufgeteilt werden: 4 Sitze fallen an ver.di, 4 Sitze an die AG VkM und 1 Sitz an den mvv-k.

Die Amtszeit der bisherigen ADK endete im November 2005. Während in der bisherigen ADK die Arbeitnehmerseite nur durch die AG VkM vertreten wurde, meldeten für die Neubesetzung der ADK neben der AG VkM auch der im Februar 2005 neu gegründete mvv-k und überraschenderweise auch die Gewerkschaft ver.di ihre Bereitschaft zur Mitarbeit an. Die anschließenden Verhandlungen der drei Arbeitnehmerorganisationen gestalteten sich nicht einfach, insbesondere was die Verteilung der 9 Arbeitnehmersitze anbelangte. Am letzten Freitag konnte nun endlich eine Einigung erzielt werden. Die Benennung der Mitglieder für die ADK wird durch die jeweiligen beruflichen Vereinigungen gesondert erfolgen.

Die Art der Verhandlungsführung wird sich sicherlich durch die neue Zusammensetzung der Arbeitnehmerseite in der ADK deutlich verändern. Immerhin vertreten die drei Arbeitnehmerorganisationen zusammen einen deutlich größeren Teil der Mitarbeiterschaft als dies bisher der Fall war. Es ist zu hoffen, dass damit einher auch eine Stärkung der Arbeitnehmerseite geht. Wollen die Arbeitgeber doch baldmöglichst ein eigenständiges kirchliches Tarifwerk durchsetzen, welches den bisher gültigen Standard des öffentlichen Dienstes deutlich absenken soll. Da sind starke Arbeitnehmervertreter gefragt.

Siegfried Wulf

Zum Anfang