Auch die katholische Kirche steht vor gravierenden Finanzproblemen. Auch dort wird der Ruf nach Einsparungen, nach Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld laut. Die Verhandlungspartner im Bistum Hildesheim haben bewiesen, dass es in finanzieller Not auch intelligente Lösungsansätze gibt.
Auch dort wurden ähnlich wie bei der hannoverschen Landeskirche Gehaltskürzungen für die Jahre 2005 bis 2007 vereinbart. Allerdings treffen diese Einsparungen keine refinanzierten Stellen, deren Gehaltskürzungen der Arbeitgeberseite keine finanziellen Vorteile bringen. Alle betroffenen Mitarbeiter erhalten im Gegenzug für die Gehaltskürzungen einen entsprechenden Ausgleich. Entweder wird ihre Arbeitszeit um 1,5 Wochenstunden reduziert, oder es erfolgt eine Einzahlung auf ein Lebensarbeitszeitkonto. Auch wurde vereinbart, dass die eingesparten Gelder direkt für die Arbeitsplatzsicherung verwendet werden müssen.
Näheres ist aus der Informationsschrift der Bistums-KODA Hildesheim ersichtlich.
Siegfried Wulf