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Gesamtausschuss der Mitarbeitervertretungen

der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers


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Weihnachts- und Urlaubsgeld 2005/2006 geregelt

Gestern ADK-Verhandlung

Hier die Pressemitteilung der Landeskirche:

Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission erzielt Einigung

Die privatrechtlich Beschäftigten (Empfänger und Empfängerinnen von Lohn und Gehalt) der evangelischen Landeskirchen Braunschweig, Hannover und Oldenburg erhalten ab Januar 2005 weniger Weihnachtsgeld und kein Urlaubsgeld mehr. Die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission (ADK) dieser Kirchen hat am 01. Dezember 2004 folgende Einigung erzielt:

Das Weihnachtsgeld für 2005 beträgt 30% und für 2006 20%. Für 2007 ist ein Weihnachtsgeld neu zu verhandeln. Das Urlaubsgeld entfällt künftig. Mit diesem sofort wirksam gewordenen Beschluss erübrigt sich ein anhängiges Schlichtungsverfahren.

Mit ihrem Beschluss reagiert die ADK auf die deutlich verschlechterte Finanzsituation in den beteiligten Landeskirchen. Die ADK ist zuständig für die Tarifgestaltung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Hannover, den 1. Dezember 2004

Pressestelle der Landeskirche

Damit hat ein lange währender Streit ein unrühmliches Ende gefunden. Gewiss, 30 und 20 % sind besser als null, die in der Schiedsstellenverhandlung durchgedrückt werden sollten, aber:

  • Die Arbeitgeber haben kein Sanierungskonzept für die Gesamt-Finanzen, warum dann zuerst Opfer von den Beschäftigten fordern?
  • Für die Angestellten des Landes Niedersachsens gibt es noch gar keine Regelung fürs Weihnachtsgeld 2005
  • Unsere Forderung nach Strukturveränderungen in unserer Kirche sind bisher wenig berücksichtigt
  • Der Arbeitgeber hat keine Kompensation in Form von freien Tagen oder Beschäftigungsgarantien angeboten

Ist der 3. Weg noch partnerschaftlich oder wird ungeheurer Druck seitens der Arbeitgeber ausgeübt?

Die Zeiten werden härter, wie verhandelt man als Arbeitnehmerverteter dementsprechend härter ?

Warum geht kein Aufschrei bei diesem Beschluss durch die Reihen der Beschäftigten ?

Wilfried Staake

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