Am 15. September 2004 demonstrierten in Hannover mehr als 5000 Beschäftigte aus Niedersachen gegen die Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie gegen die Verlängerung der Arbeitszeit. Der Protest richtete sich gegen die Landesregierung und Ministerpräsidenten Wulf, der mehrfach Wortbruch vorgeworfen wurde.

Vor der zentralen Protestkundgebung hatten etwa 480 kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor dem Landeskirchenamt (LKA) demonstriert. Hier ging es um die Absicht des LKA, im Vorgriff auf Verschlechterung beim Land Niedersachsen schon ab dem Jahr 2005 das Urlaubs- und Weihnachtsgeld abzuschaffen.
Da bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kirche nur einen Anteil der Personalkosten trägt, wurde der Präsident des LKA, Dr. Eckhard von Vietinghoff, darauf hingewiesen, dass beim Wegfall von Urlaubs- und Weihnachtsgeld z.B. bei einer Erzieherin die Kirche nur 1/7 einspart.

Bericht der Evangelischen Zeitung vom 19.09.04

Bildergalerie der Demonstration